Endlich ist es soweit: My Time at Portia ist ab sofort offiziell für PlayStation 4 digital und als Box-Version im Handel erhältlich. Bereits vor der Veröffentlichung konnten wir unzählige Stunden in Portia verbringen und präsentieren euch nun unseren finalen Test mitsamt Wertung. Zuvor konntet ihr bereits einen ersten Eindruck vom Spiel mit unserem Vorschaubericht zur Konsolenfassung erlangen. Demnach möchten wir nochmal etwas näher auf einige Spielelemente und Details eingehen. Ob uns der vielfältige Ausflug nach Portia voll und ganz überzeugen konnte?
Lasst den Alltag hinter euch und taucht in die Welt von Portia ein
Bereits in der Vorschau haben wir einige Aspekte von My Time at Portia angeschnitten. Nun möchten wir nochmal etwas näher ins Detail gehen. Bevor ihr nämlich eure Reise nach Portia antretet, könnt ihr nämlich zuvor noch euren Charakter im Editor erstellen und bearbeiten. Ihr könnt euch entscheiden, ob ihr einen männlichen oder weiblichen Charakter spielen wollt. Danach könnt ihr noch aus verschiedenen Frisuren sowie vorgefertigten Gesichtern wählen. Im Anschluss lassen sich noch einige Anpassungen an den Gesichtspartien vornehmen, jedoch kam auch dadurch kein besonders hübscher Charakter dabei heraus. Die Auswahl hätte ruhig größer sein können, doch könnt ihr im späteren Spielverlauf immerhin euer Aussehen beim Friseur minimal nochmal anpassen. Darunter findet ihr weitere Frisuren und die Möglichkeit die Farbe von Haaren, Augen oder Lippen zu ändern. Danach könnt ihr euch auch schon ins Abenteuer starten und ihr werdet mit einem Schiff auf die beschauliche Insel von Portia gebracht.
Dort trefft ihr auf Presley dem Vorsitzenden der Handelsgilde. Dieser übergibt euch die alte Werkstatt eures Vaters und heißt euch herzlich in der Welt von Portia willkommen. Gleichzeitig erhaltet ihr auch schon die ersten einfacheren Tutorial-Quests, in welchen ihr die Grundlagen erlernt. Demnach sammelt ihr die ersten Rohstoffe, stellt eure ersten Werkzeuge an der Werkbank her und knüpft erste Kontakte mit den Bewohnern von Portia. Im gleichen Zug registriert ihr auch eure Werkstatt beim Bürgermeister und erhaltet somit die Handwerkerlizenz, womit ihr erste Aufträge vom schwarzen Brett erledigen könnt. Bei diesen Aufträgen der Bewohner handelt es sich meist um einfachere Materialien oder auch weiterverarbeitete Objekte, welche ihr zusammentragen und herstellen müsst. Für diese Aufträge habt ihr jedoch nur ein bestimmtes Zeitfenster. Erledigt ihr einen Auftrag erfolgreich, werdet ihr entsprechend dafür belohnt und eure Werkstatt gewinnt an Ansehen.
Darüber hinaus gibt es neben der Nebenaufträge natürlich auch Hauptmissionen, welche einem seichten Handlungsstrang folgen. So scheint es zumindest. Eine wirkliche Handlung, abgesehen vom Aufbau eurer Werkstatt, vermittelt My Time at Portia nämlich eher nicht. Stattdessen spiegeln die Hauptmissionen oftmals umfangreichere Aufgaben wider, welche bestimmte Abschnitte im Spiel kennzeichnen. Zu Beginn müsst ihr zum Beispiel eine Brücke errichten, was an sich schon einiges an Zeit benötigt, da ihr zunächst die verschiedenen Crafting-Stationen zur Weiterverarbeitung der Materialien mittels der Montagestation herstellen müsst. Mit dieser lassen sich nämlich größere Objekte herstellen und einzelne Bestandteile montieren. Zu Beginn habt ihr nämlich zur Herstellung nur euren einfachen Arbeitstisch als Werkbank. Unter anderem baut ihr so nach und nach einen Steinofen, Sägewerk, einen Webstuhl, eine Schmiede bis zu elektrischen Maschinen im späten Spielverlauf. Damit schaltet ihr gleichzeitig stetig neue Herstellungsverfahren frei und einfache Materialien lassen sich zu hochwertigen Produkten weiterverarbeiten. Außerdem lassen sich die verschiedenen Werkbänke und Crafting-Stationen auch nochmal aufwerten.
Im Anschluss gilt es natürlich unterschiedlichste Materialien und Rohstoffe zu sammeln. Auch hierfür braucht ihr nicht selten wieder aufgewertete Werkzeuge. Und als zusätzlicher Faktor spielt auch die Zeit für die Herstellung eine wichtige Rolle. Bereits zu Beginn benötigt die Weiterverarbeitung von Materialien einige Ingame-Stunden. Ein typischer Ingame-Tag läuft jedoch deutlich schneller ab und entspricht ungefähr 20 Minuten mit Beginn um 7:00 Uhr bis maximal 3:00 Uhr. Wie bereits in der Vorschau erwähnt, fallt ihr automatisch in den Schlaf sobald ihr 3:00 Uhr erreicht habt und wacht morgens wieder im Bett auf. Damit durchlebt ihr Tag für Tag in der Welt von Portia und jeden Tag könnt ihr etwas anderes erleben. Jederzeit könnt ihr auch den Kalender einsehen, in welchem alle Events eingetragen sind, welche auf das Jahr verteilt stattfinden. Darunter Wettbewerbe wie zum Beispiel Angeltage oder auch größere Festlichkeiten wie das Sonnenfest. Des Weiteren erhaltet ihr von den Bewohnern sowie von der Stadt hin und wieder auch Briefe, in welchen Nebenaufgaben oder Ankündigungen enthalten sind.
Craften, erkunden und Kontakte knüpfen
Das Crafting spielt eine große Rolle in My Time at Portia und wird euch über unzählige Stunden im Spiel beschäftigen. Doch auch darüber hinaus hat My Time at Portia einiges zu bieten. Dazu gehört auch die Erkundung der Spielwelt sowie das Knüpfen von Kontakten. Ihr könnt euch völlig frei durch die Spielwelt bewegen und selbst entscheiden, welchen Aktivitäten ihr nachgeht. Natürlich stehen zu Beginn noch nicht allzu viele Möglichkeiten offen und der Spielbeginn ist vor allem von den Aufträgen getrieben. Durch den Abschluss von großen Aufträgen in der Folge der Hauptquest ändern sich zudem auch die Aufträge und die zu herstellenden Objekte werden deutlich schwieriger herzustellen. Natürlichen winken wiederum auch bessere Belohnungen. Doch auch neue Abschnitte in der Spielwelt sowie neue Aktivitäten eröffnen sich euch. Die Spielwelt als solches ist ganz hübsch anzuschauen, jedoch wirken manche Abschnitte recht leblos. Viel eher wird die Spielwelt von ihren Bewohnern zum Leben erweckt. Diese wuseln nämlich überall in der Spielwelt rum und gehen ihren eigenen Tagesabläufen nach.
Jeden Bewohner, darunter auch das ein oder andere Haustier, könnt ihr ansprechen. Die Aussagen sind dabei recht knapp. Doch für jede Aktion erhaltet ihr Beziehungspunkte und mit der Zeit lernt ihr die Bewohner näher kennen. Aber auch das dauert einiges an Zeit. Ihr könnt den Bewohnern auch Geschenke machen. Eine Dame freut sich dabei sehr über einen schönen Strauß Rosen und die Katze Pinky freut sich natürlich ebenso über einen leckeren Fisch. Dann gibt es natürlich auch deutlich mehr beziehungspunkte und das Kätzchen wird sogar anhänglich und folgt euch. Außerdem könnt ihr auch Stein-Schere-Papier-Spielen oder die Bewohner zum Trainingskampf herausfordern. Sobald sich die Beziehung vertieft schalten sich wiederum neue Interaktionsmöglichkeiten frei. Ihr könnt sogar Ehen schließen. Auch gleichgeschlechtlich soll an dieser Stelle erwähnt sein. Vor allem bei den Veranstaltungen ist es toll mitanzusehen, wie die Bewohner allesamt gemeinsam sich versammeln und an Aktivitäten teilnehmen. Beim Sonnentag wurden unter anderem unzählige Geschenke mit einem Luftschiff verteilt. Dabei sind alle wild durch die Stadt gerannt und haben versucht die Geschenke zu schnappen. Außerdem können auch allerhand Minispiele mit den Bewohnern gespielt werden. Und leckere Gerichte aus den verschiedensten Zutaten lassen sich zudem auch kochen. Darüber freut sich natürlich jeder Bewohner herzlichst!
Doch auch abseits der Stadt gibt es einiges für euch zu erleben und zu entdecken. Einerseits könnt ihr in den verlassenen Ruinen wie ein Maulwurf wüten und bewaffnet mit eurer Spitzhacke euch durchs Gelände buddeln. Dabei habt ihr auch einen Scanner, womit ihr bestimmte Objekte anvisieren könnt. Damit könnt ihr nach allerhand antiken Einzelstücken und wertvollen Daten-Discs graben. Apropos Daten-Discs. In der Welt von My Time at Portia gibt es nämlich zwei unterschiedliche Fraktionen, welche gewissermaßen gegeneinander arbeiten. Darunter nämlich die Kirche und das Forschungszentrum. Während die Kirche die Daten-Discs zerstören möchte, um die Welt vor einer erneuten Bedrohung zu schützen, möchte das Forschungszentrum natürlich nach den Hintergründen dieser vergangenen Welt forschen und alte Technologien zurückbringen. Während ihr von der Kirche mit grünen Technologien zum Anbau von Pflanzen belohnt werdet, erhaltet ihr vom Forschungszentrum neue Bauanleitungen für verschiedene Technologien.
Andererseits findet ihr abseits der Stadt außerdem auch allerhand Monsterchen umherwuseln. Diese sind fast schon zu süß, können jedoch bekämpft werden. Dadurch erhaltet ihr natürlich ebenso verschiedenste Materialien. Hier gilt es jedoch auf das gegnerische Level zu achten. Nicht selten tummeln sich unter den schwächeren Monsterchen auch mal deutlich stärkere, welche gut zehn Stufen darüber liegen. Seid ihr da nicht vorsichtig, segnet ihr in kürzester Zeit das Zeitliche. Und dies bedeutet nach Verlust eurer Lebenspunkte nämlich Game Over und ihr müsst den letzten Speicherstand laden, womit ihr den Tagesfortschritt verliert. Das Kampfsystem ist jedenfalls äußerst simpel. Ihr habt eure Waffe und könnt mit dieser actionreich zuschlagen. Je nach Waffe variiert jedoch euer Angriffsmuster. Gegnerischen Angriffen könnt ihr zum Beispiel mit einer Hechtrolle ausweichen. Gegner können euch zudem auch mit negativen Effekten belasten, vor welchen ihr euch in Acht nehmen solltet. Besonders herausfordernd werden die Dungeons, in welchen auch starke Bossgegner auf euch warten.
Natürlich könnt ihr euch auch entspannt an eins der Ufer begeben und dort Angeln. Lediglich die Angelrute ausgerüstet und genüg Köder im Gepäck und es kann schon losgehen. Einerseits müsst ihr mit dem Cursor dem Fisch folgen und mit Viereck langsam die Leine einholen. Dabei solltet ihr auf den roten Punkt achten, welcher beim Einholen größer wird. Zudem könnt ihr in Pflanzenkästen auch verschiedene Pflanzen anbauen und eure eigene kleine Farm errichten. Gießen müsst ihr die Pflanzen immerhin nicht. Euer eigenes Heim könnt ihr natürlich auch kreativ gestalten und nach Belieben dekorieren.
Ein charmantes Sandbox-RPG-Adventure
Gehen wir an dieser Stelle nochmal näher auf die Rollenspiel-Elemente ein. Einerseits findet ihr im Menü ein umfangreiches Inventar, welches sich mit Gols stetig erweitern lässt. Dort findet ihr alle gesammelten Materialien und Gegenstände. Diese könnt ihr auch beliebig auf die Schnellauswahl legen. Es empfiehlt sich natürlich ein paar Kisten zu bauen, um unnötige Ressourcen daheim zu lassen. Immerhin belasten euch diese nicht und ihr könnt so viel Gestein abbauen wie ihr wollt. Auch wird nichts schlecht oder kann kaputt gehen. Euer Charakter verfügt zudem über ein Level sowie Statuswerte, welche mit genügend gesammelter Erfahrung erhöht werden können. Demnach können Lebenspunkte und Ausdauer zunehmend gesteigert werden. Natürlich spielt dabei auch eure Ausrüstung eine Rolle. Demnach kann ein schickes Outfit auch die Ausdauer oder Verteidigung erhöhen. Mit entsprechender Nahrung kann zudem die Ausdauer wieder aufgefüllt werden. Gleiches gilt natürlich für eure Gesundheit mit entsprechender Medizin.
Mit jedem Stufenaufstieg erhaltet ihr zudem Skillpunkte, welche ihr in einen dreiteiligen Fähigkeiten-Baum investieren könnt. Dieser teilt sich in die Bestandteile Kampf, Sammeln und Soziales Netzwerk. Einfach erklärt könnt ihr so eure Fertigkeiten für diese drei Aspekte deutlich verbessern. So lernt ihr neue Fähigkeiten für den Kampf, könnt effektiver Rohstoffe abbauen oder passiv eure Ausdauer erhöhen und erhaltet bei verschiedenen Aktionen mehr Beziehungspunkte. Die Verbesserungen sind dabei sehr vielfältig und im Spielverlauf nützlich. Ihr könnt zudem selbst entscheiden worauf ihr den Fokus legt. Wir finden den Sammeln-Baum aufgrund der großen Bedeutung von Crafting jedenfalls am wichtigsten. Da die Dungeons vor allem für höhere Stufen um die Stufe 20-25 ausgelegt sind, reicht es auch später in den Kampf-Baum zu investieren.
Abseits davon könnt ihr im Menü auch euer Handbuch mit allen Bauanleitungen einsehen, die Missionen nachverfolgen oder Beziehungsstand zu jedem einzelnen Bewohner abrufen. Ebenso habt ihr natürlich auch Einblick in den Kalender und die Karte. Zu guter Letzt gibt es ein Fotoalbum, in welchem Fotoschüsse sowie Bilder aus Zwischensequenzen abgespeichert werden. Das sind im Großen und Ganzen die wichtigsten Spielelemente von My Time at Portia. Doch gibt es darüber hinaus noch so einiges zu entdecken und zu erleben. Allein um die Hauptquestreihe abzuschließen, werdet ihr rund 50 Stunden brauchen. Doch um wirklich alles gesehen, erlebt und abgeschlossen zu haben, werdet ihr über 100 Stunden investieren können. Langweilig wird es dabei nie, denn auch My Time at Portia macht einfach süchtig!
Gehen wir nochmal auf die Grafik, Performance und Sound der Konsolenfassung von My Time at Portia ein. Grundsätzlich macht das Spiel auf Basis der Unity-Engine auf der PlayStation 4 einen sehr soliden Eindruck. Durch die sehr farbenfrohe Spielwelt und den sehr süßen Stil wirkt das Spiel sehr charmant und mit viel Liebe umgesetzt. Dazu läuft der Titel auch mit 1080p und schaut grundsätzlich hübsch aus. In der Ferne sind ein paar Pop-Ups zu bemerken zudem kommt es hin und wieder zu kurzen Framerate-Aussetzern. Sehr auffällig wird dies vor allem in den Ruinen mit jedem Schlag wirkt das Bild nicht wirklich flüssig. Dabei sind die Ruinen wie ein leerer Raum, in dem ihr allein rumbuddelt. An der Performance kann hoffentlich mit einem Patch etwas geschraubt werden,
Darüber hinaus gibt es auch in der Welt von Portia Wettereffekte. Bei einem regnerischen Tag mit Gewitter ist es zum Beispiel ganztags ziemlich dunkel und stürmisch. Auch die Bewohner reagieren dabei auf die wetterbedingten Umstände. Im Winter kann es hingegen natürlich auch anfangen zu schneien. Damit werden auch neue Aktivitäten wie Schneeballschlachten freigeschaltet. Am meisten hat uns natürlich ein sonniger Frühlingstag gefallen.
Untermalt wird euer Portia-Abenteuer von einer seichten Hintergrundmelodie. Wirklich auffällig sind die Sounds jedenfalls nicht und generell gibt es kaum Sounds. Gleiches gilt für die englische Sprachausgabe, welche komplett fehlt. Zu einem späteren Zeitpunkt könnte eine neue Tonspur der Konsolenversion hinzugefügt werden. Merkwürdig fällt dies nur bei den knappen Zwischensequenzen auf, bei welchen nichts zu hören ist. Die Bildschirmtexte wurden immerhin alle auf Deutsch übersetzt. Inhaltlich besitzt die PlayStation 4 zum Launch alle Hauptquests. Weitere Inhalte werden mit kommenden Updates folgen und der Inhalt aller Plattformen wird angeglichen. Während unserer Spielzeit sind wir zudem auf keinen offensichtlichen Bug gestoßen. Es wäre außerdem noch mal wichtig zu erwähnen, dass einige der Quests durch den allgemeinen Zeitfortschritt verpassbar sind. Gleiches gilt natürlich für die Missionen mit Zeitlimit. Das Missions-Design selbst ist recht einfach gehalten.
Wie schon in der Vorschau erwähnt, gelingt die Controller-Steuerung sehr gut. Ihr könnt einwandfrei durch die Spielwelt und Menüs navigieren. Nur ab und an fühlt sich das ein oder andere Element in der Bedienung gewöhnungsbedürftig an. Zudem sind die Ladezeiten ab und an etwas länger.
Unser Fazit zu My Time at Portia
Team17 und die Entwickler von Pathea Games schicken euch mit My Time at Portia auf ein abwechslungsreiches und vielfältiges Abenteuer in die idyllische Welt von Portia. Dabei ist My Time at Portia deutlich mehr als nur eine einfache Lebenssimulation und vereint zahlreiche unterschiedliche Spielmechaniken, welche zusammen ein tolles Bild ergeben. Gewiss hat man sich hierbei auf dem ersten Blick an Genre-Größen wie Harvest Moon, Animal Crossing oder auch erfolgreichen Indie-Titeln wie Stardew Valley orientiert. Doch geht man noch einen Schritt weiter: Statt den Fokus größtenteils auf die Hofarbeit zu legen, stehen stattdessen Crafting und die Erkundung der Spielwelt deutlich im Vordergrund. Damit wirkt das Spiel trotz ähnlichen und sich wiederholenden Spielabläufen jederzeit erfrischend und erholsam zugleich.
Ergänzt wird das Spiel unter anderem durch Ruinen und Dungeons, in welchen ihr jede Menge Rohstoffe abbauen oder gegen verschiedenste Gegner kämpfen könnt. Darüber hinaus könnt ihr mit den Bewohnern von Portia soziale Kontakte knüpfen, unterschiedlichen Nebenaktivitäten und Minispielen nachgehen, und natürlich ebenso euer eigenes Heim mitsamt Hof und Tieren individuell einrichten und aufbauen. Dazu erstrahlt My Time at Portia in einer hübschen, farbenfrohen und liebevoll umgesetzten 3D-Optik.
Das ein oder andere Spielelement wirkt alleinstehend als solches vielleicht nicht ganz so ausgereift und auch von technischer Seite gibt es hier und da noch Schwächen, doch alles in allem könnt ihr euch auf ein umfangreiches und vielfältiges Crafting- und Erkundungsabenteuer mit abwechslungsreichen Spielmechaniken freuen. Dazu soll bereits in den kommenden Wochen ein Post-Launch-Update mit neuen Inhalten und Verbesserungen folgen. My Time at Portia eignet sich wunderbar um den stressigen Alltag zu entkommen und immer wieder ein paar entspannte Spielstunden auf seinem Crafting-Hof und der vielfältigen Spielwelt zu verbringen.