Der neueste Ableger der MXGP Serie – MXGP 2019 – ist vor Kurzem erschienen. Wir haben uns das Spiel für euch genauer angesehen und möchten für euch in unseren kleinen Test darüber berichten. Was hat sich getan und was stört uns weiterhin. Gerade langjährige Fans werden überrascht! Mehr dazu im Test.
Echte Stars mit an Bord
In MXGP 2019 dürft ihr erstmals mit euren „echten“ Favoriten fahren! Aber nicht nur das, auch die Teams und Bikes dürft ihr auswählen und benutzen. Das gab es vorher noch nie! Die Profis und Fans von Motocross haben also jeden Grund zur Freude! Doch keine Sorge! Natürlich dürft ihr noch selbst euren Spieler erstellen und mit diesem die Karriere Leiter erklimmen. Wie gewohnt könnt ihr das Aussehen, Team und das Bike entsprechend anpassen.
Im Laufe des Spies und mit steigendem Erfolg schaltet ihr neue Gegenstände wie Helme oder gar Zugänge zu Teams und Bikes frei. Das Lösen von Herausforderungen bringt ebenfalls neue Inhalte für euch, doch dazu später mehr.
Im Karriere Modus hat sich im Grunde nichts geändert. Ihr tingelt von Rennen zu Rennen (sind immer zwei pro Rennen) und versucht dabei die Spitze zu erklimmen. Nach jedem Erfolg steigt ihr im Rang auf und bekommt einen Bonus. Diesen könnt ihr einsetzen, um eure Bikes zu verbessern. Das Schöne daran ist, dass sich die Maschinen nach einer Verbesserung auch wirklich besser anfühlen. Das Gameplay ist klasse geworden und Milestone lässt hier absolut keine Wünsche offen. Sollte dann Fahrtechnisch doch mal etwas daneben gehen, dann könnt ihr jederzeit das Spielgeschehen zurückspulen. Aber auch das solltet ihr von den Vorgängern noch kennen.
Mit Hilfe des Playground Modus könnt ihr einen neuen Horizont entdecken. Hier wird es auch freigestellt, ob ihr einfach so ein paar Runden drehen wollt, oder ob ihr die Herausforderungen annehmen wollt. Besonders nett hierbei ist, dass beides Spaß macht. Aber was wären wir für Zocker, wenn wir nicht die einzelnen Aufgaben in den Kategorien bewältigen möchten. Diese haben es allerdings in sich! Beispielsweise müsst ihr bestimmte Stunts erledigen oder in einer gewissen Zeit durch eine fest vorgegebene Anzahl an Checkpoints fahren. Es gibt jeweils fünf Herausforderungen pro Kategorie und am Ende winkt eine Belohnung wie beispielsweise ein Helm. Wir sind aber sehr gespannt, ob Milestone hier noch etwas patcht, da der Schwierigkeitsgrad hier sehr unverhältnismäßig ist und zum Teil sehr schwer.
Probleme unter der Haube
Das Problem bei MXGP 2019 ist der relativ mühselige Einstieg. Wir haben jetzt nicht wirklich lange gebraucht, um erfolgreiche Rennen zu absolvieren, allerdings benötigt es wirklich an Übung. Das könnte für viele Anfänger abschreckend sein! Das was uns aber am meisten ärgert ist die Tatsache, dass zwischen den Rennen mit sehr langen Ladezeiten zu rechnen ist. Wir verstehen nicht, warum Milestone dieses Problem nach wie vor nicht im Griff hat!
Im Grunde wird in MXGP 2019 für die PS4 sehr viel geboten. Während die einen im Playground Modus diverse Checkpoints und eigenwillige Rennen für andere basteln, könnt ihr euch natürlich auch im Streckeneditor austoben und eigene Karten basteln. Zwar sind die Möglichkeiten durchaus begrenzt, aber aus unserer Sicht ausreichend. Am meisten Spaß hatten wir eben mit den Herausforderungen und im Online Modus. Letzteres könnte aber wesentlich mehr bieten als nur „einfache“ Rennen.
Wenn wir hier mal Vergleiche mit anderen Rennspielen machen, dann wird sehr schnell deutlich was alles möglich ist! Das letzte Manko in Sachen Technik ist die toten Stille abseits der Kurse. Es kommt uns so vor, als wäre der Grandprix und die Meisterschaften nur für die Rennfahrer gedacht. Keine Zuschauer und keine Stimmung – das trübt ein wenig.
Unser Fazit zu MXGP 2019
MXGP 2019 macht durchaus einen Sprung nach vorne, kämpft aber mit den gleichen Problemen der Vorgänger: Lange Ladezeiten und abseits der Rennen ist toten Stille. Dennoch ist dies der Beste Ableger der Serie, weil ihr endlich mit den offiziellen Fahrern und Teams durchstarten dürft. Zudem ist der Playground Modus sehr unterhaltsam geworden. Für langjährige Fans also durchaus ein Pflichttitel!