UFC 3 ist vor kurzem erschienen und soll seinen Vorgänger übertrumpfen können. Ähnlich wie bei Madden NFL könnte man meinen, dass dieser Ableger eher ein „Nischenprodukt“ für die Hardcore Fans ist. Allerdings gibt es immer mehr Spieler, die sich für die Kampfsportart interessieren und deshalb vielleicht doch zum Gamepad greifen wollen. Wir haben UFC 3 getestet und verraten euch außerdem, ob nicht auch Neulinge einen guten Zugang zum Spiel finden werden.
Nur die harten kommen in den Garten
Wer sich noch nicht mit dem Thema „Ultimate Fighting Championship“ beschäftigt hat, wird womöglich gerade zu Beginn etwas überfordert sein. Dieses Sport Spiel ist nämlich von einem anderen Holz geschnitzt. Es hat nämlich gar nichts mit „Tekken“, „Street Fighter“ oder gar einem „Dragon Ball“ zu tun! Hier geht es um einen authentischen Kampfsport!
Bevor es aber in den Käfig geht, müsst ihr noch andere Dinge erledigen. Im Karriere Modus müsst ihr nämlich bis zum Kampf bestimmte Dinge erledigen. Vor allem aber bedeutet das: Trainieren, trainieren und nochmal trainieren! Je nachdem welches Programm ihr auswählt, desto besser werden die entsprechenden Attribute von eurem Spieler. Beim Training selber dürft ihr natürlich nicht übertreiben, denn sonst kommt es nämlich zu Verletzungen.
Die Besten Kämpfer nützen euch allerdings nichts, wenn ihr nicht bekannt seid. Deshalb müsst ihr euch ständig um neue Werbeverträge kümmern. Die Möglichkeiten sind dabei allerdings überschaubar: Über vorgefertigte Vorlagen wählt ihr eure Kanäle aus und steigert damit die Bekanntheit eures Kämpfers. Dies kann beispielsweise ein Social-Media-Posting sein. Ansonsten ist der Karriere Modus wie bei jedem anderen Sportspiel auch und hat uns zum größten Teil sehr gut unterhalten.
Schwerer Einstieg
Ein großes Problem der UFC Reihe wurde leider auch im dritten Teil nicht gelöst. Der Einstieg in dieses Kampfspiel ist wirklich sehr hart! Man muss aber dabei zu Gute halten, dass die Steuerungsmöglichkeiten die zahlreich verschiedenen Kämpfer quasi unendlich sind. Das macht natürlich die Sache für Anfänger so schwer. Aber anstatt dass EA ein wirklich ordentliches Tutorial – quasi eine Schritt für Schritt Anleitung – integriert, muss man sich da wirklich sehr hart „einkämpfen“. Dass sich das allerdings lohnt steht auf einem anderen Blatt Papier. Anders wie beispielsweise in Beat´em Up spielen ist hier ein reines Knopfgedrücke nicht möglich! Hier müsst ihr wirklich koordiniert arbeiten und genau wissen was ihr drückt!
Bei manchen Aktionen müsst ihr im Rahmen eines „Minispiels“ gewisse Aktionen durchführen, um Beispielsweise den Gegner am Boden den Rest zu geben. Dieses wurden zum größtenteils sehr gut umgesetzt und machen auch tatsächlich sehr viel Spaß! Selbst die WWE Reihe aus dem Hause 2K kann hier einiges lernen, denn im Grunde gibt es doch (spielerisch) ein paar kleine Gemeinsamkeiten.
Wahnsinnig gut in Szene gesetzt
UFC 3 profitiert technisch gesehen gegenüber dem Vorgänger vor allem an der Grafik! Die Spieler wirken extrem realistisch und sind außerordentlich gut in Szene gesetzt! Besonders atmosphärisch werden die Kämpfe auch noch, wenn ihr die Kommentatoren auf Englisch umstellt. Die deutschen bringen hier leider kein „Original“ Gefühl rein und sind daher nur bedingt zu empfehlen. Einen Abzug machen wir da allerdings nicht, denn schließlich kann jedermann das selbst einstellen.
Schade ist allerdings auch, dass EA sich nicht besonders viel Mühe gegeben hat was die Neuerungen betrifft. Gerade für uns als Anfänger der Serie müssen wir schon sehr lange suchen, um überhaupt was zu finden. Keine Frage: Auch UFC 3 ist extrem üppig geworden! Neben dem Karriere Modus gibt es natürlich auch einen Ultimate Modus (welcher wie bei den anderen Sportspielen durchaus motiviert) und diverse Online Modi. Die Anzahl der Kämpfer ist auch sehr beachtlich und unterscheiden sich gerade in den verschiedenen Gewichtsklassen. Da sollte also für jedermann was dabei sein. Aber man hätte doch sicherlich auch hier einen Story Modus einbauen können. Der Trend der Sportspiele geht ja eigentlich sowieso in die Richtung, dass diese auch einen prall gefüllten Single Player Modus mit sich bringen.
Fazit
UFC 3 ist für Fans definitiv ein Pflichttitel. Leider wird es auch bei diesem Ableger schwer als Anfänger einen guten Einstieg zu finden. Trotz Tutorial ist es halt schon schwierig und man muss wirklich den Willen mitbringen. Hat man sich aber dennoch etwas eintrainiert, steht dem Spielspaß nichts mehr im Wege! Und da sich das Spiel mehr an Fans richtet, wird es auch so bewertet!
#PlayStationUniverse ich hab das Spiel schon das ist der Hammer 🙂