Mit RIGS: Mechanized Combat League erwartet uns der nächste spannende Titel zum Start der PlayStation VR-Brille. Euch erwartet ein aufregender First-Person Shooter aus dem Hause Guerilla Cambridge. Dabei tretet ihr in Arenen als Kampfroboter gegeneinander an. Wir verraten euch wie sich der Shooter mit der PS VR spielt und welche Probleme es mit sich bringt.
Spannende 3vs3 Arena-Kämpfe
Mit RIGS: Mechanized Combat League ist größtenteils ein Online Multiplayer-Shooter und euch erwarten spannende Arena-Kämpfe mit jeweils drei Spielern pro Team. Vor jeder Schlacht könnt ihr zunächst euren Kampfroboter, RIG genannt, wählen. Zur Wahl stehen euch vier unterschiedliche Klassen mit vier verschiedenen Typen. Diese lassen sich nach entsprechenden Rollen einteilen. Darunter der sehr starke Damage Dealer, Tanks oder auch der unterstützende Supporter. Weitere Kampfmaschinen mit weiteren Boni können im weiteren Spielverlauf freigeschaltet werden.
Das Gameplay von RIGS: Mechanized Combat League bereitet auf jeden Fall jede Menge Spaß. Die Steuerung ist wirklich präzise und auch die Übersichtlichkeit im Gefecht bleibt trotz der temporeichen Action erhalten. Das Spiel verfügt dabei sowohl über Offline- als auch Online-Modi, in welchen ihr Ingame-Währung ansammelt, welche ihr für bessere RIGs oder die Individualisierung ausgeben könnt. Im Einzelspieler-Content könnt ihr zunächst etwas üben und gegen schwache oder sehr starke KI-Gegner in mehreren Saisons antreten. Dabei liefern auch die KI-Mitspieler gute Leistungen.
Leider fällt schnell auf, dass der Umfang des Spiels recht gering ist. Zur Auswahl stehen euch lediglich drei Spielmodi sowie vier Maps. Die meiste Zeit verbringt ihr hauptsächlich in den Online-Matches gegen echte Spieler, welche stets spannend sind. Während der Kämpfe könnt ihr drei verschiedene Boni erhalten. Darunter den Angriffs-Boost, Speed-Bost oder eine erhöhte Energie-Regeneration. Außerdem gibt es einen zusätzlichen Overdrive-Modus, welcher alle drei Boni gewährt. Ziel ist es natürlich die Gegner möglichst alle auszuschalten. Es gibt jedoch auch abgewandelte Spielvarianten wie den Power Slam-Modus. Hierbei sammelt ihr Punkte, wenn ihr Kugeln von besiegten Gegnern aufsammelt oder euch durch bestimmte Ringe in der Arena begebt.
Hübsche Gefechte und Motion Sickness vorbeugen
RIGS: Mechanized Combat League gehört wohl mit zu den hübschesten Spielen für PlayStation VR. Geboten werden euch wirklich schön gestaltete Kampfmaschinen, welche in anregenden Arenen kämpfen. Dazu werden euch hübsche Effekte und saubere Animationen präsentiert. Das Gefühl im Cockpit einer dieser Kampfmaschinen zu sitzen ist wirklich gut und fühlt sich zudem auch sehr authentisch an. Zudem lassen sich auch kleinere Details gut erkennen im Vergleich zu anderen Titeln für PS VR.
Mit Shooter in der virtuellen Realität geht oft ein Problem einher. Motion Sickness ist keine Seltenheit bei derartig actionreichen Titeln. Auch wenn die Entwickler versuchen mit bestimmten Fixierpunkten entgegenzuwirken, kann es zu diesem Gefühl des Unwohlseins kommen. Bereits vor dem Start in das Spiel wird darauf hingewiesen, nach jeder Partie eine Pause einzulegen und sich nach und nach daran zu gewöhnen. Auch wird davon abgeraten in den Einstellungen die Bewegungssteuerung mit der Kamera zu aktivieren.
Des Weiteren könnt ihr auch auf den Umfang der Respawn-Animation beeinflussen. Im Normalfall werdet ihr nämlich mit einem Schleudersitz aus eurem RIG befördert, solltet ihr besiegt worden sein. Stattdessen könnt ihr auch nur eine Übersicht wählen, solltet ihr ein Problem mit dieser Gegebenheit haben. Jedenfalls ist es positiv hervorzuheben, dass die Entwickler verschiedene Optionen dem Spieler anbieten, um ein möglichst angenehmes Spielgefühl zu ermöglichen.
Fazit
RIGS: Mechanized Combat League bietet ein authentisches Spielerlebnis mit spannenden 3vs3-Arena-Kämpfen. Das Gameplay bereitet jede Menge Spaß, die Steuerung ist präzise und zudem schaut das Spiel auf PlayStation VR wirklich gut aus! Das einzige Manko liegt im geringen Spielumfang von nur drei Spielmodi und vier Maps. Hierfür ist der Preis recht hoch angesetzt. Wer jedoch darüber hinwegsehen kann und kein Problem mit Motion Sickness haben sollte, dem erwartet einer der besseren Titel zum Start der PlayStation VR. Auf jeden Fall empfehlenswert!