Nach Kyoto Winds erschien nun mit Hakuoki: Edo Blossoms für PS Vita die Fortsetzung aus dem Hause Idea Factory auch hierzulande. Auch dieses Mal kehrt ihr in das feudale Japan zurück und erfahrt wie es mit Chizuru und den Shinsengumi weitergeht. Gefasst machen könnt ihr euch dabei auf dreizehn unterschiedliche Handlungsstränge. Ob sich der Ausflug lohnt, wird euch unser Test verraten.
Große Veränderungen stehen an
Hakuoki: Edo Blossoms setzt direkt an die Ereignisse von Hakuoki: Kyoto Winds an, wozu ihr ebenfalls einen Test bei uns finden könnt. Erneut verkörpert ihr die hübsche Chizuru, welche von den Shinsengumi begleitet wird und nach Edo zurückkehrt. Dabei hat sich jedoch in ihrer ehemaligen Heimat eine Menge getan und die Region befindet sich im politischen als auch im gesellschaftlichen Wandel. Auch die Shinsengumi verwickeln sich in ungeahnte Problemsituationen und kämpfen um ihr eigenes Überleben. Dabei gilt es eine Vielzahl bedeutende Entscheidungen zu treffen. Selbstverständlich wird es auch wieder sehr romantisch zwischen Chizuru und den sympathischen Herren. Je nachdem welchen Weg ihr einschlagt, erwartet euch eine andere romantische Geschichte. Ohne zu kitschig zu sein, wird eine interessante Handlung mit geschichtlichem Hintergrund erzählt. Dazu bringt Edo Blossoms als zweiter Teil auch die Handlung der Hauptserie zum Abschluss.
Insgesamt dürft euch wieder auf dreizehn unterschiedliche Handlungsstränge je Charakter freuen. Diese bringen ebenso unterschiedliche Handlungsverläufe sowie Enden mit sich. Das Gameplay ist für Visual Novels sehr einfach. Ihr könnt lediglich ab und an aus verschiedenen Antwortmöglichkeiten wählen. Trotz fehlender Interaktionen bietet jedes Mitglied der Shinsengumi eine interessante Geschichte, welche euch gut bei Laune hält. Dabei schaltet ihr zugleich in der Galerie entsprechende Bilder der Szenen, Musik sowie Videos frei. Bereits erlebte Dialoge können zudem übersprungen werden.
Auch optisch machen die Illustrationen wieder einiges her und sind sehr gelungen. Die Charaktere und Hintergründe sind gut gezeichnet. Statt richtiger Animationen kommen während der Dialoge abwechselnde Charakter-Bilder zum Einsatz. Die Charaktere werden zu jeder Zeit sehr gut in Szene gesetzt und es mag nicht selten ein Gänsehaut-Moment aufkommen, wenn es besonders spannend wird. Begleitet wird das Spiel durchweg von angenehm traditionellen Klängen. Bei Kämpfen wird die musikalische Untermalung auch schonmal deutlich aufregender. Synchronisiert ist das Spiel mit japanischen Stimmen, welche sehr gut zur Atmosphäre passen. Die Texte sind zudem nur in Englisch, dafür jedoch recht gut zu lesen.
Unser Fazit
Hakuoki: Edo Blossoms bringt die Geschichte rund um die junge Chizuru und die Shinsengumi gelungen zum Abschluss. Dabei knüpft die Handlung direkt an die Geschehnisse des Vorgängers an und erzählt die Geschichte aus vielerlei Konflikten sowie romantischen Momenten weiter. Dabei könnt ihr euch wieder auf dreizehn unterschiedliche Handlungsstränge, mit unterschiedlichen Verläufen und Enden freuen.
Daher können wir euch auch die weiteren Spieldurchgänge nur ans Herz legen. Auch optisch wissen die tollen Zeichnungen der Charaktere und Hintergründe zu überzeugen. Vermisst haben wir nur die Interaktionsmöglichkeiten. Wer bereits den Vorgänger Hakuoki: Kyoto Winds gespielt hat, wird mit Hakuoki: Edo Blossoms einen zufriedenstellenden Abschluss der Reihe auf PS Vita erleben können.