Nachdem ARK: Survival Evolved bereits 2015 in die Early Acces-Phase gestartet hat, hat es einige Zeit gedauert, bis der Survival-Titel auch auf PS4 gelandet ist. Ein entsprechenden Vorschau-Bericht zum Spiel haben wir bereits Anfang des Jahres veröffentlicht. Nun ist ARK: Survival Evolved offiziell veröffentlicht wurden und lässt euch auf die hübsche Insel mit über 100 unterschiedlichen Kreaturen frei, welche es zu zähmen, zu züchten und zu reiten gilt. Ob sich der Ausflug auf mysteriöse Insel lohnt, wird euch unser Test näherbringen.
Gestrandet auf einer unbekannten Insel
Ich habe bereits einige Stunden mit ARK: Survival Evolved sowohl auf PC als auch auf PS4 verbracht und hatte viel Spaß gemeinsam mit Freunden die Insel zu erkunden. Ich mochte schon immer Dinosaurier und allerlei Urzeit-Wesen und auch das Survial-Genre ist hervorragend. Doch wie schlägt sich die finale Version von ARK: Survival Evolved auf PlayStation 4 im Test? Zur Einführung möchte ich nochmal gern meinen Vorschaubericht zu ARK: Survival Evolved ans Herz legen, welcher nochmal alle grundlegenden Spielmechaniken aufgreift.
In ARK: Survival Evolved steigt ihr ein, indem ihr zunächst einen Charakter erstellt und kurz darauf auf einer unbekannten Insel strandet. Nach wie vor wird nicht viel von der Handlung verraten und nur nach und nach im Laufe des Spiels könnt ihr mehr erfahren, indem ihr entsprechende Aufzeichnungen findet. Wer ihr seid und wo ihr euch eigentlich befindet, erfahrt ihr nicht wirklich. Euch fällt lediglich auf, dass ihr ein merkwürdiges Implantat im Arm habt und mysteriöse Türme auf der Insel verteilt sind. Allein seid ihr zudem ebenfalls nicht. Schnell wird euch bewusst, dass es um das reine Überleben geht und ihr ohne große Bemühungen nicht lange überleben werdet.
Bereits nach wenigen Spielminuten bekommt ihr Hunger, Durst und friert ohne jegliche Kleidung. Zunächst solltet ihr euch um Beeren kümmern, welche euren Hunger stillen. Auch solltet ihr damit beginnen, Holz abzubauen und Steine aufzusammeln. Damit lassen sich recht schnell Äxte und Spitzhacken herstellen. Damit lassen sich wiederum die Ressourcen effektiver abbauen. Doch recht schnell, je nachdem wo ihr auf der Karte gespawnt seid, trefft ihr auf erste Urzeit-Wesen. Darunter allerhand Dinosaurier oder Dodos! Auch trefft ihr auf Mitspieler, welche euch gefährlich werden können, sofern ihr auf einem PVP-Server spielt. Ich bevorzuge jedenfalls PVE-Server, da mir die Fleischfresser genügend herausfordernd sind.
Nachdem ihr eine Grundausrüstung mit Axt, Spitzhacke und Speer zusammengestellt habt, kann eure Entdeckungsreise beginnen. Grundsätzlich lässt sich jedes der Wesen zähmen und sind sie groß genug, könnt ihr auf ihnen sogar reiten. Möglich ist auf jeden Fall vieles. Nach und nach sammelt ihr Erfahrung und steigt so auch im Level auf. Mit jedem Level könnt ihr in sehr unterschiedliche Attribute investieren, welche euch beim Überleben helfen sollen. Zugleich könnt ihr neue Rezepte für bessere Gegenstände und Ausrüstungen freischalten, indem ihr entsprechende Engramm-Punkte investiert. Damit könnt ihr höherwertige Werkzeuge und Kleidung sowie bessere Waffen herstellen, um es auch mit größeren Dinosauriern und Urzeitwesen aufnehmen zu können.
Stämme, Frustration, Schwächen
Des Weiteren habt ihr die Möglichkeit einen eigenen Stamm zu gründen oder euch einem Stamm anzuschließen. Das ist vor allem im PVP-Modus interessant. Aber auch so habt ihr davon Vorteile, wie geteilte Erfahrung und natürlich helfende Hände. Sofern ihr jedoch nicht auf gleichgesinnte trefft, ist das gar nicht so einfach. Mit Freunden ist der Spaß jedoch garantiert. Wer auf PS4 auf PVP-Servern spielt und kein hartgesottener Spieler ist, der wird eventuell sehr schnell frustriert sein, denn meist trefft ihr nur auf rücksichtslose Spieler, welche einem an den Kragen wollen. Andererseits ist der lokale Modus wiederum nach einiger Zeit allein äußerst langweilig.
Ob allein oder in der Gruppe, sollte ihr euch bereits früh über eine oder gar mehrere Standorte Gedanken machen, welche ihr gut befestigen solltet. Immerhin braucht ihr auf einer derartigen Insel mit allerhand gefährlicher Wesen auch einen Rückzugsort. Dort könnt ihr dann auch eure Materialien lagern, euch ein schickes Haus mitsamt Mauer bauen und natürlich auch neue Herstellungsstätten errichten. Auch so kann ARK: Survival Evolved gewissermaßen als Survival-Adventure frustrieren. Vor allem in den ersten Stunden kommt es oft vor, dass ihr nicht selten an ungünstigen Orten landet und des Öfteren das zeitliche Segnen werdet. Dann verliert ihr nämlich alles was ihr bei euch tragt. Glücklicherweise könnt ihr eure Leiche wieder aufsuchen und das Gepäck wieder aufheben. Dafür habt ihr jedoch nicht ewig Zeit und solltet auch kein weiteres Mal sterben.
Sehr cool sind auf jeden Fall die sehr unterschiedlichen Biotope auf der Insel, welche noch mal jeweils unterschiedliche Wesen beherbergen. Zugleich müsst dabei auf eure Ausrüstung achten, um zum Beispiel in sehr unangenehme Gegenden, wie die Winterlandschaften, vorzudringen. Dort benötigt ihr zum Beispiel entsprechende Kleidung. Im DLC Scorched Earth landet ihr hingegen in einer neuen Welt in einer tödlichen Wüste, wo es nicht nur extrem heiß ist, sondern wo auch zahlreiche neue Wesen auf euch lauern. Scorched Earth richtet sich jedoch nur an erfahrene Spieler, welche genügend Zeit auf der Insel verbracht haben. Dann könnt ihr euch aber auch auf coole Drachen freuen!
Schwächen lassen sich auf PS4 vor allem bei der Grafik finden. Die Texturen sind nach wie vor sehr matschig und es kommt zu sehr vielen Pop-Ups. Auch die Performance ist nach wie vor nicht die Beste. ARK: Survival Evolved galt aber schon immer als Leistungshungrig und setzt seit jeher auf die Unreal Engine 4. Etwas Besserung verschafft ihr euch, sofern ihr eine PS4 Pro besitzt. Darauf läuft das Spiel noch etwas stabiler und auch höhere Details sind möglich. Ebenfalls aufgefallen ist das nach wie vor hakelige Gameplay auf PS4. Dabei ist nicht nur die Steuerung nicht immer optimal, sondern auch der ein oder andere Glitch könnte euch noch nach wie vor begegnen.
Der Soundtrack ist nach wie vor wunderbar und begleitet euer Abenteuer zu jeder Zeit sehr passend. Gegenüber der Early-Access bzw. Preview-Version hat sich nichtsdestotrotz nochmal einiges getan. Unter anderem warten auf euch unzählige Kreaturen auf der Insel, welche überall verteilt, darauf warten von euch gezähmt zu werden. Und nicht nur an Land, sondern auch im Wasser warten allerlei Urzeit-Wesen auf euch. Ein Endgame mit besonders mächtigen Kreaturen gibt es natürlich auch. Neben dem guten Umfang des Spiels, erwartet uns nun auch ein hübscheres Spielinterface. Außerdem könnt ihr neben der Insel auch die The Center-Map und die zuletzt veröffentlichte Ragnarok-Karte betreten und begegnet einem komplett neuen Abenteuer.
Unser Fazit
Zwei Jahre hat ARK: Survival Evolved alleine in der Early-Access-Phase benötigt, um zur finalen Version zu gelangen. Dabei ist ARK: Survival Evolved erst Anfang des Jahres auch für PlayStation 4 erschienen. Nach unserem Vorschaubericht waren wir sehr zuversichtlich über die kommende Veröffentlichung des Spiels. Was den Umfang und die Vielzahl von Kreaturen, die verschiedenen Karten und das verbesserte Interface anbelangt, gefällt uns ARK: Survival Evolved in der finalen Version sehr gut. Auch das Spielprinzip weiß zu gefallen.
Ich bin sehr gerne auf Entdeckungsreise gegangen, habe meine Base gebaut, allerhand Dinosaurier gejagt, gezähmt und auf ihnen die Welt bereist. Leider hat ARK: Survival Evolved nach wie vor offensichtliche Schwächen auf Konsole. Neben schwächen in der Steuerung, fällt vor allem die stockende Performance und die schwache Optik auf. Gewiss wer einen PC in dieser Leistungsregion hätte, könnte ARK: Survival Evolved komplett vergessen. Ist aber viel auf dem Bildschirm los, stockt das Bild nur noch. Auch ansonsten sind vor allem die Texturen sehr mau.
Neben gelegentlicher Bugs gibt es auf öffentlichen Servern natürlich wieder gewisse Personengruppen, welche einem das Spiel vermiesen können. Daher solltet ihr das Spiel vor allem als Gruppe mit Freunden beginnen und euch auch die Zeit dafür nehmen. ARK: Survival Evolved ist auf jeden Fall ein interessantes Spiel, welches sich vor allem an Survival- und Dinosaurier-Fans richtet. Steht ihr darauf und schließt euch kooperativ zusammen, dann könnte ARK: Survival Evolved genau das richtige für euch sein. Wir empfehlen jedoch eine Kombination mit der PS4 Pro.
Ich habe es für die PS 4 und es ist einfach der Hammer ich liebe dieses Spiel ❤😍
Das freut uns sehr! 🙂
Ja ich hoffe es wird immer besser ich spiele nur noch ARK☺
Mit Sicherheit! Auch weiterhin sind neue Updates und Inhalte für ARK geplant. 🙂
Oh wirklich das ist Mega Supper werden neue Dinosaurier oder ähnliches hinzufügen?☺odet auch neue Strukturen Waffen?
Auch in Zukunft sind neue Kreaturen, Waffen, Rüstungen und Strukturen geplant. Näher ist noch nicht bekannt, aber reguläre Updates sind auf jeden Fall für ARK bestätigt. 🙂
Oh wow und was genau für Kreaturen werden kommen?
Mehr fleich oder Pflanzen Fresser und an Waffen werden da neuere moderne Waffen kommen?☺
Ehm seid ihr eigentlich die ARK Entwickler oder seid ihr nur für die updates zuständig? Weil wen ja dann müsste ich mit euch in Kontakt bleiben
Wir berichten nur über aktuelle Spiele für PlayStation 4 und veröffentlichen Beiträge sowie Reviews 🙂
Aso okey aber über ARK kann ich auch schon mit ihnen reden und Informationen sammel oder?☺
Ja da können wir uns gerne ab und zu austauschen. 🙂
Oh ja gern
Also ich finde die Idee ein survivel sandbox mit Dinos und Stämme die gegeneinander kämpfen super und die vielfältigen energramme abwechslungsreich Fauna generell hammer und beeindrucken aber was mir leider die Motivation genommen hat ist der rucklige spiel verhalten das ständige hängen bleiben wenn ich auf einen dino unterwegs war und die vielen Bugs eig. Schade ansonsten ein echt gutes Spiel wer darüber hinweg sehen kann kann ich es nur empfehlen.
Vielen Dank für deinen Kommentar! Leider ist die Performance von ARK: Survival Evolved auf PS4 wirklich nicht so toll. Stellenweise fühlt sich der Titel wie eine Diashow an, da die Bildrate stark einbricht. Auch mögliche Bugs sind da ärgerlich.