Ihr hättet gerne ein entsprechendes Pendant von Nintendos Splatoon auch für Playstation 4 und hättet nichts gegen leichtbekleidete Damen? Vielleicht ist ja Senran Kagura: Peach Beach Splash genau das richtige Spiel für euch. Wir haben uns den schmuddeligen Badespaß mit Wasserpistolen näher angeschaut.
Intimer Badespaß für Senran Kagura-Fans
Gewiss ist die Senran Kagura im Allgemeinen nichts für Jedermann und richtet sich überwiegend an eingefleischte Fans. Bisher war die Senran Kagura-Reihe vor allem für ihre Kampf-Titel bekannt, in welchen die Damen ihre Kleidung nach und nach verloren haben. Doch statt Waffen nehmen die Damen in Senran Kagura: Peach Beach Splash erstmals Wasserpistolen zur Hand und veranstalten ein spaßiges Spritzfest.
Ohne doppeldeutig sein zu wollen, ist das der Hauptaspekt des Spiels. Euch erwartet die bekannte Riege an Frauen, mit Bikinis bekleidet, und sich gegenseitig mit Wasser bespritzend. Selbstverständlich darf hier auch mal der eine oder andere Bikini darunter leiden… Ihr wisst schon. Es ist jedenfalls euch selbst überlassen, wo ihr hinspritzen möchtet. Im Fokus liegen natürlich stets die entsprechend betonten Zonen der unterschiedlichen Heldinnen. Auch die Bossgegner, meist irgendwelche Roboter, verfügen über entsprechende Werkzeuge, um die Damen zu unterhalten oder gar kampfunfähig zu machen.
Auch Senran Kagura: Peach Beach Splash ist kein wirklich sittliches Spiel, welches selbst in Dialogen nicht die Chance verfliegen lässt, entsprechend anzügliche Wortwitze von sich zu lassen. Das betatschen in den Umkleidekabinen der Damen ist dann nur noch der Höhepunkt, welcher das Herz und so manch anderes der Spieler höherschlagen lässt. Anders kann ich die Situation gar nicht beschreiben, denn Senran Kagura ist eindeutig darauf ausgelegt, so ihre Fans in ihren Bann zu ziehen.
Für manche Spieler äußerst bizarr, ist folgendes in der japanischen Ecchi-Anime-Kultur der normale Alltag. Also was solls. Jeder wie er mag. Deshalb verurteile ich jedoch nicht von Grund auf ein Spiel. Zwar erwartet man es auch nicht anders, doch selbstverständlich bleibt dabei die Handlung auf der Strecke. Der komplette Plot bezieht sich dabei überwiegend auf Brüste. Gewissermaßen unterhaltend, wird sich sicherlich der ein oder andere Spieler nach kurzer Überlegung etwas fremdschämen. Viel wichtiger ist jedoch, ob denn wenigstens das Gameplay überzeugen kann?
Nur durchschnittlicher Spritzwasser-Spaß?
Obwohl man Senran Kagura: Peach Beach Splash spielerisch gut mit Splatoon vergleichen könnte, ist es im Vergleich zwar ebenso spaßig, jedoch nicht ganz so überzeugend und versteckt sich größtenteils hinter den stark sexualisierten Inhalten. Als Maps stehen euch überwiegend nette Pool-Anlagen mit Kleinstrand zur Verfügung. Es gibt jedoch auch ab und zu einen Ausflug auf ein Piratenschiff. Die gebotene Waffenauswahl ist bereits aus anderen Shootern bekannt. Darunter übliche Wasserpistolen für eine oder beide Hände, Wasserbomben oder Sniper sowie einige weitere. Eine spaßige Idee hierbei ist, dass ihr nicht einfach nachladen könnt, sondern zunächst für mehrere Sekunden euren Wassertank neu auffüllen müsst.
Mit jedem abgeschlossenen Match erhaltet ihr wiederum Erfahrungspunkte, womit ihr eure Charaktere und deren Waffen aufwerten könnt. Jeder der Heldinnen verfügt zudem über besondere Fähigkeiten, welche euch bei der Wasserschlacht taktische Möglichkeiten bieten und euch sinnvoll unterstützen. Sehr cool sind außerdem die Jetpacks, womit ihr geschwind euch über das Spielfeld bewegen und auch aus der Luft heraus angreifen könnt. Auch die Auswahl an Modi gestaltet sich überwiegend abwechslungsreich. Neben Gruppenkämpfen, gibt es auch allerhand Bossgegner und sogar Brände mit euren Wasserpistolen zu löschen.
Alles in allem ist das Gameplay zwar nicht das beste, jedoch unerwartet unterhaltend und spaßig gestaltet. Die Kämpfe laufen zumindest recht flott ab und sollten vor allem Fans gefallen, welche die Riege an Frauen auch gerne mal in Form eines Shooters erleben wollten. Die Spielgrafik ist zudem sehr solide und macht bezogen auf die Anime-Optik einen guten Eindruck. Dass die Steuerung auch bei diesem Spiel recht gut von der Hand geht, ist mir im Kontext des Spielinhalts doch etwas unangenehm. Ansonsten bietet auch Senran Kagura: Peach Beach Splash einen guten Zeitvertreib für zwischendurch und bietet sich thematisch vor allem für den heißen Sommer an.
Unser Fazit
Rein auf das Gameplay bezogen ist Senran Kagura: Peach Beach Splash ein unterhaltsamer und abwechslungsreicher Zeitvertreib im Shooter-Genre und bietet interessante Ansätze. Mit den großen Shooter-Konkurrenten oder dem Charme eines Splatoons kann Senran Kagura: Peach Beach Splash hingegen nicht mithalten. Entsprechend der Zielgruppe erfüllt das Spiel jedoch seine Hauptaufgabe mit Bravour. Mit sehr sexuell angehauchten Inhalten weiß man, wie man die Fans für den Titel gewinnen kann.
Ohnehin ist die Serie für ihre freizügigen Inhalte bekannt, da hat ein Bade-Shooter nur noch gefehlt. Wer auf eine Handlung größtenteils verzichten kann und auf die Damen in Bikinis und Badeanzügen steht, der kann bei Senran Kagura: Peach Beach Splash gerne zugreifen. Bei wem jedoch der Fremdschäm-Pegel überläuft, der sollte es wohl lieber lassen.
Splatoon mit Brüsten oder was??? 🤔
Korrekt. 🙂