Mit Runbow ist ein farbenfroher Plattformer unter anderem auch für PlayStation 4 erschienen. Unsere Partnerseite hat bereits einen Test zur Nintendo-Switch-Fassung von Runbow veröffentlicht. Wir durften außerdem auch die PlayStation 4-Fassung des Spiels testen. Entwickelt wurde der Titel von 13AM Games und erschien bereits 2015 für die alte Konsolengeneration. Dabei bietet Runbow zahlreiche ansprechende Mehrspieler-Modi, welche auf einer interessanten Spielmechanik aufbauen. Wir haben uns mit dem Runbow auf PS4 ein farbenfrohes Wettrennen geliefert.
Der Regenbogen-Wettstreit
Runbow bietet ansprechende Plattformer-Wettrennen gemeinsam mit euren Freunden. Hierbei ist das Regenbogen-Thema gleichzeitig die titelgebende Spielmechanik hinter dem Spiel. Befindet ihr euch nämlich im Spiel, wechselt zu jeder Zeit die Hintergrundfarbe. Dabei verschiedenen die ein oder anderen Elemente eines Levels, welches einerseits neue Möglichkeiten eröffnet oder andererseits mögliche Wege versperrt oder euch in den Tod stürzen lässt. Der Fokus liegt hierbei deutlich im Mehrspieler-Modus sowohl lokal als auch online. Allein könnt ihr sowohl den Adventure-Modus als auch den Bowhemoth bezwingen. Dafür ist jedoch nicht nur euer alleiniges Können gefragt, sondern macht es auch nur halb so viel Spaß, da gewissermaßen die Motivation fehlt.
Zusammen mit Freunden oder anderen Spielern entwickelt sich Runbow jedoch zum gelungenen Party-Kracher. Der Adventure-Modus ist unter anderem mit einigen farbenfrohen Bild-Sequenzen hinterlegt und bringt über 100 knifflige Level mit sich. Einige der Level bieten dabei sehr interessante Ansätze, jedoch sind nicht alle Level wirklich abwechslungsreich im Level-Design. Auch vorkommende Gegner sowie einige der Bosskämpfe bringen keine große Vielfalt. Wer eine wirkliche Herausforderung sucht, kann sich in den Magen von Bowhemoth begeben. Der Weg nach draußen ist jedenfalls kein Zuckerschlecken. Im Vergleich zum Adventure-Modus könnt ihr in Bowhemoth jedenfalls nicht speichern und es braucht einiges an Können sowie Geduld, um die knackige Hindernisse zu überwinden.
Durch die stetig wechselnde Hintergrundfarbe und damit verschwindende und wiederkehrende Plattformen brauch es ein gutes Timing und gutes Geschick, um schnell und fehlerfrei durch ein Level zu schreiten. Immerhin wollt ihr die bestmöglichste Zeit schaffen und als erster die Trophäe am Ende eines Levels ergattern. Neben gezielter Sprünge könnt ihr zudem auch Schläge ausführen, welche ihr ebenso geschickt einsetzen müsst, um auch höhere Plattformen zu erreichen. Die Plattform-Gameplay gemeinsam mit der Regenbogen-Spielmechanik stellt jedenfalls eine gelungene Herausforderung dar.
Neben den zwei Modi, welche auch als Einzelspieler funktionieren, ist Runbow mit Fokus auf den Mehrspieler angelegt. Euch erwarten nämlich außerdem ein Run-, Arena- sowie der King of the Hill-Modus. Im Vergleich zur Nintendo Switch-Version, bei welcher lokal bis zu acht Spieler gemeinsam spielen können, könnt ihr auf PS4 lediglich zu viert in den Wettstreit treten. Bei Run geht es lediglich um das Rennen um die Trophäe. In der Arena erwartet euch eine Art kniffliger Brawler, bei dem ihr eure Mitspieler von den Plattformen herunterbekommen und den Sieg erringen müsst und bei King of the Hill müsst ihr ein Gebiet auf dem Berg für euch beanspruchen.
Im Online-Modus könnt ihr jedoch ebenso zu neunt gegeneinander antreten. Leider sind die Server gefühlt sehr leer und es finden sich bislang kaum Mitspieler, was etwas schade ist. Lokal sind euch abgesehen von der Spielerzahl jedoch keine Grenzen gesetzt. Darüber hinaus bietet Runbow allerhand freischaltbare Inhalte, wie neue Charaktere, Galerie-Inhalte sowie einige versteckte Geheimnisse.
Unser Fazit zu Runbow
Auch auf der PlayStation 4 verspricht Runbow einen Heidenspaß zusammen mit Freunden und bietet verschiedene abwechslungsreiche Mehrspieler-Modi. Auf PS4 könnt ihr lokal zu viert sowohl den Adventure- als auch den Bowhemoth-Modus bestreiten. Online können ebenso bis zu neun Spieler in den farbenfrohen Wettstreit treten. Die Spielmechanik ist sowohl ansprechend als auch herausfordernd. Lediglich das Level-Design und die Gegnervielfalt hätten besser sein können. Nur schade das online vergleichsweise wenig los ist. Für eine spaßige Runde für Zwischendurch bietet sich der Titel jedoch vor allem wegen dem lokalen Mehrspieler hervorragend an.